Psychotherapie

Psychotherapie kann hilfreich und angezeigt sein bei vielfachen Problemen wie Lebenskrisen bei Trennungen, schwerer körperlicher Erkrankung, nach Traumatisierungen, Partnerschafts- oder Arbeitsplatzproblemen, Beziehungsproblemen im Umgang mit sich oder anderen Menschen. Wenn sie mit Symptomen verbunden sind wie beispielsweise Schlafstörungen, Anspannung, übermäßige Ängste/Sorgen, (Erschöpfungs)-Depressionen, psychosomatischen Beschwerden, Süchten, Essstörungen, Traumafolgestörungen u.v.m. wird die Therapie von der Krankenkasse übernommen.

Sie dient allgemein dazu, mit Hilfe von psychologischen Methoden (wieder) in das seelische Gleichgewicht zu kommen, psychische Beschwerden zu lindern/heilen, Fähigkeiten im Umgang mit sich oder anderen zu erweitern, sich besser zu verstehen, und selbst verantwortlich sein Leben zu gestalten.

Ablauf einer Psychotherapie:

Zunächst können im Rahmen von unverbindlichen Vorgesprächen Ihre Beschwerden und Anliegen geklärt werden um dann zu entscheiden, ob mein Angebot für Sie passend ist und ob eine Psychotherapie nützlich sein könnte. Wenn beide Seiten miteinander regelmäßig arbeiten wollen, wird ein Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse gestellt.

Körperliche Erkrankungen müssen als mögliche Ursache von psychischen Beschwerden ärztlich abgeklärt werden.

Für ein gutes Vorankommen miteinander ist es wichtig, das Sie bereit sind, sich einzubringen und aktiv an Veränderungen mitzuwirken.

Der Schwerpunkt der psychotherapeutischen Gespräche liegt in der tiefenpsychologischen Herangehensweise auf den gegenwärtigen Belastungen, Themen und Beschwerden. Um sie besser zu verstehen und neue, hilfreichere Lösungen zu entwickeln, beziehen wir Ihre Lebensgeschichte und wichtige Beziehungserfahrungen mit sich und anderen mit ein. Neben dem Blick auf das, was eventuell schwer und leidvoll war oder ist schauen wir nach Ihren Ressourcen, dem, was Ihnen gut tat, Freude macht, worauf Sie stolz sind und erweitern sie.

Je nach Bedarf beziehe ich auch Elemente anderer therapeutischer Verfahren/Methoden, z.B. aus der Verhaltenstherapie oder Hypnotherapie und Traumatherapie mit ein.

In der Psychotherapie mit EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprozessing nach F. Shapiro) wird mit Hilfe der Selbstheilungskräfte des Gehirns schonend Belastendes neu verarbeitet um „seinen Schrecken“ zu verlieren. Neben der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) kann dieser Weg ebenfalls in die Behandlung von Angst- und Zwangsstörungen, Depressionen, Schmerzstörungen, Sucht/Essstörungen u.a. integriert werden.